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Zukunft-ins-Glas

November 10, 2024 @ 14:00 - 18:00

€20

Zukunft-ins-Glas

Große Weinprobe von Zukunfts-Weinen in Offenburg

 

Am Sonntag, den 10. November 2024, von 14 bis 18 Uhr präsentieren in Offenburg 18 Weinbaubetriebe aus Baden und von der Mosel über 70 Zukunfts-Weine aus 28 neuen Rebsorten (PiWi).

Wir bringen mehrere Jahrgänge unseres Pinotin und Nexus mit.

Mehr Infos und Tickets: https://zukunft-ins-glas.de

 

Am 10. November kommt für Weinentdecker so viel „Zukunft ins Glas“ wie nie zuvor

Weinfreunde können am 10. November soviel „Zukunft ins Glas!“ bekommen und probieren, wie nie zuvor. Über 70 verschiedene Weine aus 28 neuen, robusten Rebsorten (PiWis) sind dann bei der 3. Großen Weinverkostung der Zukunfts-Weine in Offenburg im Ausschank.

„Noch nie war die Anzahl und die Vielfalt der vorgestellten Weine so groß, wie bei ‚Zukunft ins Glas‘ im November“, erläutert Torsten Sälinger, der 2023 die Veranstaltungsreihe bei der exklusiv Weine aus neuen Rebsorten vorgestellt werden, aus der Taufe gehoben hat. „Dann kommen nicht nur Weinentdecker auf ihre Kosten, sondern auch Traditionalisten können sich davon überzeugen, dass die Weinqualitäten der „Neuen“ den alten Rebsorten nicht nachstehen“, ist Sälinger überzeugt.

Weine aus den Neuzüchtungen aus sieben Jahrzehnten, von allen deutschen Rebzuchtanstalten, aus Siebeldingen in der Pfalz, aus Freiburg im Breisgau, aus Geisenheim im Rheingau, aus dem württembergischen Weinsberg, aber auch aus dem österreichischen Klosterneuburg und von dem Schweizer Privatzüchter Valentin Blattner werden vorgestellt. Und die neuen Rebsorten zeigen ihre Qualitäten in verschiedenen Ausbauformen, aus dem Stahltank, dem Barrique, dem Tonneaux, mit Bâtonnage, als Pétillant Naturell, als durchgegorener Rotwein und als Beerenauslese mit 175,8 gr/l Restsüße. Die Spannbreite bei den Alkoholgehalten bewegt sich zwischen alkoholfreiem Schaumwein aus ‚Muscaris‘ und 15 Vol.-%igem ‚Souvignier Gris‘. Und auch bei den Flaschenpreisen ist zwischen 6,50 € und 24 € für jeden Geldbeutel ein neuer Lieblingswein zu finden.

Was 2023 mit zwölf Betrieben aus dem Weinland Ortenau begonnen hat, hat sich mit insgesamt 19 Weinbaubetrieben über die Bereichs- und Landesgrenzen ausgeweitet. Aus dem Kraichgau, von der Saar und von der Mosel kommen die Winzer und Weine zu „Zukunft ins Glas“ an die Badische Weinstraße nach Offenburg. Noch mehr „Zukunft in Glas“ kommt aus der Pfalz. Dr. Oliver Trapp, Leiter der Rebenzüchtung Geilweilerhof des Julius Kühn-Institutes, bringt Weine aus neuesten Rebsorten mit. Diese tragen nur Zuchtnummern und noch keine Namen. Von ihnen gibt es nur wenige Liter, die als Mikrovinifikation im institutseigenen Weinkellers ausgebaut wurden. Darüberhinaus wird er in einem spannenden Kurzvortrag interessierte Besucher über die aktuelle Rebzüchtung, die modernen Methoden und die neuen Herausforderungen informieren.

Für diese einzigartige Veranstaltung öffnen wieder die PiWi-Pioniere der Rammersweier Winzer von 14 bis 18 Uhr ihre Kelterhalle für die externen Weinbaubetriebe. In der Winzergenossenschaft wurde bereits 2003 mit ‚Solaris’ der Schritt in die Zukunft des Weinbaus gewagt. Heute haben die Genossenschaftswinzer bereits fünf verschiedene PiWi-Sorten im Sortiment, die gerade bei der Badischen Gebietsweinprämierung mit 4 mal Gold und einmal Silber ausgezeichnet wurden. Bereits im Sommer war der ‚Solaris‘ mit dem Goldenen DLG-Preis Extra prämiert worden.

Das Wein-Event findet am 10. November in der Kelterhalle der Winzergenossenschaft in der Weinstraße 87 in Offenburg-Rammersweier von 14 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt von 20 € pro Person enthält beliebig viele Weinproben. Dazu wird Rammersweierer Holzofenbrot und Mineralwasser gereicht. Karten gibt es im Vorverkauf in der Vinothek der Rammersweierer Winzer.

Mehr Infos (Alle teilnehmenden Weinbaubetriebe, Probenliste, Prämierungen, Rebsorten etc.) auf zukunft-ins-glas.de

Weine aus diesen 28 neuen Rebsorten sind im Ausschank:

Accent, Baron, Bronner, Cabernet Blanc, Cabernet Cortis, Cabernet Carbon, Cabernet Jura, Cabertin, Calandro, Calardis Blanc, Calardis Musqué, Calardis Royal, Calardis Soleil, Carillon, Donauriesling, Hibernal, Helios, Johanniter, Monarch, Muscaris, Pinotin, Prior, Regent, Satin Noir, Sauvignac, Sauvitage, Solaris, Souvignier Gris

Diese Weinbaubetriebe sind dabei:

Weinland Ortenau: Bio-Weingut Wein und Hof Glanzmann, Durbach; Weingut Maximilian Bohnert, Oberachern; Winzergenossenschaft Rammersweier eG., Offenburg; s’Wilde Weingut, Sasbachwalden; Waldulmer Winzergenossenschaft eG., Kappelrodeck-Waldulm, Bio-Weingut Maier, Baden-Baden; Alde Gott, Sasbachwalden; Bio-Weingut Liebich, Sinzheim-Ebenung; Affentaler Winzer, Bühl; Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg, Neuweier; Nägelsförst, Baden-Baden

Kraichgau: Bio-Weingut Honold, Östringen

Mosel/Saar: Bio-Weingut Dr. Frey, Kanzem; Dienhart Weine, Maring-Noviand; Blesius-Jostock, Thörnich; Stairs’n’Roses, Kinheim-Kindel; Hermen, Trittenheim, Bio-Weingut Christina Andrae, Ernst

Pfalz: JKI, Institut für Rebenzüchtung Geilweierhof, Siebeldingen

Hintergrundinformationen Zukunfts-Weine (PiWis):

Mitte des 19. Jahrhunderts konnten mit Dampfschiffen die monatelangen Reisezeiten zwischen Amerika und England auf wenige Tage verkürzt werden. Dadurch konnten auch lebende Pflanzen über den Atlantik transportiert werden. Mit ihnen reisten auch der Echte Mehltau (Oidium) und der Falsche Mehltau (Peronospora) gegen welche die europäischen Edelreben kaum Widerstandskräfte besitzen. Rasend schnell verbreiteten sich die Pilzkrankheiten und die Reblaus über den ganzen Kontinent: 1844 der Echte Mehltau (Oidium), 1862 die Reblaus, 1878 Falscher Mehltau (Peronospora) und 1885 die Schwarzfäule.
In nur vier Jahrzehnten wurde der Weinbau in ganz Europa an den Rand des Untergangs gebracht. Erst 1882 wurde die fungizide Wirkung von Kupfersulfat entdeckt und die Reben konnten damit gespritzt werden. Seitdem ist die Ernte wieder sicher, aber ein hoher finanzieller Aufwand für Pflanzenschutz und Arbeitskräfte sind der Preis, den die Winzer dafür zahlen müssen. Denn beim Einsatz von Fungiziden im Weinbau geht es nicht darum die Erntemenge zu steigern, sondern darum überhaupt etwas ernten zu können. Das Ziel bei der Züchtung widerstandsfähiger Rebsorten ist es, immer mehr auf den bislang notwendigen Pflanzenschutz weitgehend verzichten zu können und dabei dennoch hervorragende Weinqualitäten zu erzielen.
Bereits vor über 100 Jahren wurde in Frankreich mit der Züchtung von widerstandsfähigen Rebsorten begonnen. Weil die neuen PiWi-Rebsorten bis zu 80 Prozent weniger Pflanzenschutz benötigen, kann dabei auch 80 Prozent Maschineneinsatz mit den entsprechenden CO2-Emissionen eingespart werden. So kann der Weinbau und der Weinliebhaber mit PiWi-Rebsorten dazu beitragen, unsere Klimaziele zu erreichen. Auch die Bewirtschaftung vieler ortsbildprägenden Steillagen bleibt dadurch wirtschaftlich möglich und unser vertrautes Landschaftsbild kann erhalten werden. Das Beste an den neuen Zukunfts-Weinen: Nie schmeckte Nachhaltigkeit so hervorragend.

Details

Datum:
November 10, 2024
Zeit:
14:00 - 18:00
Eintritt:
€20
Veranstaltungskategorien:
, ,
Veranstaltung-Tags:
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Webseite:
https://zukunft-ins-glas.de/

Veranstalter

Zukunft ins Glas
E-Mail
dabei@zukunft-ins-glas.de
Veranstalter-Website anzeigen

Veranstaltungsort

Rammersweierer Winzergenossenschaft
Weinstraße 87
Offenburg-Rammersweier, 77654
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